nennt man artikelspezifische Kalkulationsregeln für die Handelskalkulation, mit Hilfe derer den unterschiedlichen Marktbedingungen einzelner Artikel Rechnung getragen werden soll. Ihre Anwendung bedingt differenzierte Kalkulationsaufschläge nach den Prinzipien der Ausgleichskalkulation. Nach Hansen/Algermissen{<)7<), S. 304) lassen sich folgende Preistypen unterscheiden: Schlüsselartikel („Eckartikel“) zur Demonstration der preispolitischen Wettbewerbsfähigkeit, die als Ausgleichsnehmer unterdurchschnittlich kalkuliert werden. Zugartikel dienen der Kundengewinnung und werden besonders preisgünstig, u.U. sogar als Untereinstandspreisver- käufe, offeriert. Sonderangebotsartikel mit leicht überdurchschnittlicher, aber für den Kunden attraktiver Handelsspanne sollen Impulskäufe induzieren, überhöhte Lagerbestände vermindern oder Liquiditätsengpässe beseiti- gen. Kompensationsartikel werden als Ausgleichsgeber (weit) überdurchschnittlich kalkuliert. Literatur\'.Hansen, U.; Algermissen, J.,Yia.nAesbt- triebslehre, Bd. 2, Taschenlexikon, Göttingen 1979.
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