bezeichnet ein Meßkriterium für das Werbeverhalten von Mitbewerbern in einem bestimmten Markt und dem daraus folgenden Konkurrenzwerbedruck. Indem die werblichen Aktivitäten konkurrierender Produkte gemessen werden, kann die strategische Mediaplanung denjenigen Kommunikationskanal suchen, der die eigene Werbebotschaft möglichst geringen Störungen durch die Konkurrenz aussetzt. Mit dem eigenen Share of Advertising wird der durch die Etathöhe bestimmte eigene finanzielle Werbeaufwand in Relation zum Gesamtwerbeaufwand (Mediaausgaben) für die gesamte Produktkategorie gestellt. Er ermöglicht somit ein schnelles Einschätzen des Werbedruckes. Als Datenquellen dient meist die Nielsen Werbeforschung S + P, früher Schmidt und Pohlmann. Weitergehend als der Share of Advertising ermöglicht der Share of Voice (SoV) durch die Ermittlung der erreichten Zielgruppen- kontakte der Eigenmarke im Verhältnis zu den Gesamtkontakten des Konkurrenzfeldes eine genauere Kontrolle, was die Effizienz der Streuung des Werbebudgets in den Medien betrifft. Der Share of Mind (SoM) schließlich mißt die vom eigenen Streuplan erzielten Kontakte pro Zielperson anteilig zu den Kontakten der Konkurrenzpläne pro Zielperson.
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