(insbesondere bei Dienstleistungen), Geschäftsmodell, bei dem die Wert schöpfenden Aktivitäten auf die Zusammenführung von verschiedenen Nachfragern ausgerichtet sind (z.B. bei Telekommunikationsdienstleistungen, Banken etc.). Der Anbieter der Dienstleistung übernimmt als Intermediär die Etablierung, Überwachung und Beendigung der Kontakte zwischen den Nachfragern. Die Aktivitäten werden anders als bei der Wertkette oder dem Wertshop weitgehend simultan bzw. parallel abgewickelt. Die Basis der Leistungserbringung bilden:
(1) Die Infrastruktur (z.B. Bereitstellung von elektronischen Zahlungssystemen zwischen Banken),
(2) die Netzwerkpromotion (z.B. Akquisition von weiteren Kunden und Vermarktung der Angebote der Bank) und
(3) die Netzwerkservices (z.B. Ausführung des Leistungsspektrums der Bank). Siehe auch (z.T. gleichbedeutende bzw. mit ähnlichem Wissen belegte Stichwörter) Wertkettenanalyse (allgemeine Charakterisierung), Wertschöpfung, Wertschöpfungsanalyse, Wertschöpfungskette. sowie Wertschöpfungskette.
Literatur: Stabell, C./Fjeldstad,
0. : Configuring Value for Competitive Advantage: On Chains, Shops, and Networks; in: Strategie Management Journal, 19 (1998), S. 413-437.
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