Eine Kürzung der Wertschöpfungsspanne wird durch Eingangsseparation (Upstream) erreicht, d.h. eine Vergabe von Operationen an vorgelagerte Wirtschaftsstufen. Zu denken ist vor allem an betriebsfremde Beschaffungshelfer für Akquisition und Logistik. Alternativ dazu ist die Ausgangsseparation (Downstream) möglich, d.h. eine Vergabe von Operationen an nachgelagerte Wirtschaftsstufen. Zu denken ist vor allem an betriebsfremde Aufgaben wie Catering, Reinigung, Instandhaltung etc. In bei-den Fällen steigt das Einkaufsvolumen, gleichzeitig werden Teile des Beschaffungs- und Absatzpro-gramrns ausgelagert. Eine Verlängerung der Wertschöpfungsspanne erfolgt als Rückwärtsintegration auf vom Betrieb aus gesehen vorgelagerte Wirtschaftsstufen der gleichen Branche. Dies bezieht sich vor allem auf die Si-cherung und Beeinflussung der Lieferquellen. Dabei ist bezeichnend, dass die Fertigungstiefe zunimmt, d.h. der Anteil der eigenerstellten Werte am Endprodukt. Damit steigt auch die Wertschöpfung des betriebs. Oder als Vorwärtsintegration. Sie bezieht sich auf vom Betrieb aus gesehen nachgelagerte Wirtschaftsstufen der gleichen Branche. Sie richtet sich vor allem auf die Sicherung und Beeinflussung der Absatzstellen. Siehe auch Wertschöpfung.
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