Ein (oder mehrere) Aktivposten der Bilanz nimmt zu, gleichzeitig nimmt ein anderer (oder mehrere andere) Aktivposten ab (z. B. Barauszahlung vom Kontokorrentkonto). Die Länge der Bilanzseite bleibt dabei unverändert (Ggs. Passivtausch).
Geschäfts vorfalle, die den Bestand von mindestens zwei auf der Aktivseite der Bilanz und damit zum Vermögen gehörenden Konten verändern, bewirken immer die Abnahme des einen und die Zunahme des anderen Bestandes. Dadurch ändert sich nicht der Gesamtwert, sondern nur die Zusammensetzung des Vermögens.
ist ein Geschäftsvorgang, durch den eine gegenläufige Veränderung von Bilanzpositionen innerhalb der Aktiva um die gleiche Gesamtsumme stattfindet. Die Bilanzsumme bleibt dabei unverändert. Beispiel: Warenverkauf, Wert DM 100.000,-; dadurch Abnahme der Warenbestände um DM 100.000,- sowie Zunahme (bei Barverkauf) des Kassenbestands um DM 100.000,-.
Vermögensumschichtung
Austausch von Vermögenspositionen auf der Aktivseite der Bankbilanz, z.B. Verkauf eigener Wertpapiere der Bank - Aktivminderung - gegen Gutschrift des Gegenwertes auf Zentralbankkonto - Aktivmehrung. Es handelt sich um einen erfolgsneutralen Vorgang und einen solchen, der auf die Höhe der Bilanzsumme keinen Einfluss hat. Ggs.: Passivtausch.
Veränderung der Vermögensstruktur, ohne dass sich die Bilanzsumme verändert. Ein Aktivtausch ermöglicht die Gewinnung liquider Mittel und kann daher als Finanzierungsvorgang betrachtet werden. Beispiel: Finanzierung aus Abschreibungen.
Tausch zwischen zwei Aktivposten der Bilanz. Beispiel: Ein Kunde begleicht eine fällige Rechnung in bar.
(1) Mehrung des Aktivpostens “Kasse” (= Buchung im Soll),
(2) Minderung des Aktivpostens “Forderungen” (= Buchung im Haben). Siehe auch Passivtausch, Aktiv-/Passivmehrung, Aktiv-/Passivminderung, Buchführung und Jahresabschluss.
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