Ein (oder mehrere) Passivposten der Bilanz nimmt zu, gleichzeitig nimmt ein anderer (oder mehrere andere) Passivposten ab (z.B. kurzfristige Schulden werden in langfristige prolongiert). Die Bilanzseite bleibt dabei unverändert (Aktivtausch).
Geschäftsfälle, die den Bestand von mindestens zwei auf der Passivseite der Bilanz und damit zum Kapital gehörenden Konten verändern, bewirken immer die Abnahme des einen und die Zunahme des anderen Bestandes. Dadurch ändert sich nicht der Gesamtwert, sondern nur die Zusammensetzung der Schulden.
ist ein Geschäftsvorgang, durch den eine gegenläufige Veränderung von Bilanzposten innerhalb der Passiva stattfindet. Die Bilanzsumme bleibt unverändert. Beispiel: Erhöhung des Eigenkapitals aus Rücklagen (siehe auch Berichtigungsaktien).
Vermögensumschichtung
»Austauschen« von Positionen der Passivseite der Bankbilanz. Dadurch ändert sich zwar die Struktur dieser Bilanzseite, jedoch nicht das Bilanzvolumen (die Bilanzsumme).
Tausch zwischen zwei Passivposten der Bilanz. Beispiel: Wir überweisen fällige Liefererrechnung von unserem überzogenen Bankkonto.
(1) Minderung des Passivpostens „Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen” (= Buchung im Soll),
(2) Mehrung des Passivpostens „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten” (= Buchung im Haben). Siehe auch Aktivtausch, Aktiv-/Passivmehrung, Aktiv-/Passivminderung, Buchführung und Jahresabschluss.
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