Bankbetriebe sind Kreditinstitute. Sie betreiben als Dienstleistungsbetriebe Bankgeschäfte.
Wirtschaftsunternehmen, das Bankgeschäfte betreibt (insb. Kreditgeschäft, Einlagengeschäft, Effektengeschäft und Abwicklung des Zahlungsverkehrs). Der Begriff Bankbetrieb ist insoweit gleichbedeutend mit Bank und Kreditinstitut. Er wird vor allem im Rahmen wissenschaftlicher Erörterungen verwendet; die Bankbetriebslehre ist ein seit langem etablierter Teilbereich wirtschaftswissenschaftlicher Forschung und Lehre an deutschen Universitäten. Die Bankbetriebslehre befasst sich vorzugsweise mit dem in der Bundesrepublik Deutschland vorherrschenden Typ der Universalbank. Untersucht werden u.a. Fragen der Bankbilanz, Bankorganisation, Bankliquidität, Kreditkapazität sowie Ertragsgestaltung, insb. Zinsspanne des einzelnen Bankbetriebes. Literatur: Hagenmüller, K. FJJacob, A.-E, Der Bankbetrieb, 3 Bände, 5. Aufl., Wiesbaden 1987/88. Hein, M., Einführung in die Bankbetriebslehre, München 1981. Süchting,]., Bankmanagement, 2. Aufl., Stuttgart 1987.
Vorhergehender Fachbegriff: Bankbürgschaft | Nächster Fachbegriff: Bankbetriebslehre
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|