Betriebsoptimum ist die Produktionsmenge, bei der die gesamten Stückkosten ihr Minimum erreichen. Es liegt bei linearer Kostenfunktion an der Kapazitätsgrenze, bei s-förmiger davor.
Problem:
Auf lange Sicht darf der Marktpreis für die Leistungseinheit nicht unter die gesamten Stückkosten sinken, damit variable und fixe Stückkosten gedeckt sind.
Das Betriebsoptimum gibt die langfristige Preisuntergrenze an.
Hinweis:
Betriebsoptimum und Gewinnmaximum sind im Regelfall verschieden.
Begriff der Kostentheorie. Es liegt im Minimum der Gesamtstückkostenkurve (Optimalbeschäftigung).
Das Betriebsoptimum ist allgemein die Bezeichnung für das Minimum der gesamten Durchschnittskosten. Verläuft durch diesen Punkt der Preis, so ist das Betriebsoptimum mit der langfristigen Preisuntergrenze identisch. Dieser Punkt wird auch als relative Preisuntergrenze bezeichnet. Im Falle des linearen Gesamtkostenverlaufes gilt für die Kapazitätsgrenze x = xkap , daß p1= k ist. Betriebsminimum
ergibt sich aus kostentheoretischen Überlegungen; es liegt bei der Produktionsmenge, für die die Steigung der Gesamtkostenkurve denselben Wert annimmt wie die Gesamtkosten pro Stück, m.a.W entsprechen im Betriebsoptimum die Grenzkosten den Gesamtstückkosten. Die Gesamtstückkosten sind hier minimal. Das Betriebsoptimum ist oberhalb des Betriebsminimums angesiedelt, an dem die Grenzkosten den variablen Stückkosten gleich sind. Hier sind die variablen Stückkosten minimal.
- Stückkosten
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