Begriff für die technische Konstruktion oder Produktgestaltung nach Vorbildern aus der Natur. Beispiele: Elektronik-System nach Regelkreis in der Natur, Münchener Olympia-Zeltdach nach Spinnennetz, Fernsehtürme nach Getreidehalm, Flugzeuge nach Vögeln.
In der Umweltwirtschaft:
Wortkombination aus Biologie und Technik. Bezeichnet die Analyse der Funktionen, Strukturen und Organisationsprinzipien von Organismen, die durch den natürlichen Evolutionsprozeß optimiert wurden und den anschließenden Transfer dieser Erkenntnisse in technische Anwendungen. Anwendungsbereiche sind u. a. die Energie-Struktur-, Chemo- und Informationsbionik. Bekanntgeworden ist der sog. „Lotuseffekt“. Anwendung: Oberflächengestaltung etwa von Ziegeln analog zu Blattoberflächen bestimmter Pflanzen zur optimalen Schmutzabweisung.
Aufstellen von Analogien aus dem Bereich der Biologie im Rahmen bestimmter Kreativitätstechniken, insb. der Synektik.
(Kreativitätstechnik). Hier erfolgt die Verknüpfung von Bedeutungsinhalten, indem für gesellschaftliche oder technische Probleme Lösungsansätze in der Natur gesucht werden. Die Ableitung dieser Lösungshypothesen erfolgt durch Analogien. Dazu werden Problemlösungen der Natur systematisch untersucht und geeignet erscheinende Prinzipien auf menschlich-technische Probleme übertragen. Siehe auch Kreativitätstechniken.
Aufstellen von Analogien aus dem Bereich der Biologie im Rahmen bestimmter Kreativitätstechniken, insb. der Synek- tik.
Eine Technik der Ideenfindung, bei der systematisch Analogien aus dem Bereich der Natur angewendet werden. Es handelt sich vor allem bei Innovationen um eine Variante der Synektik.
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