kennzeichnet die Ursache der Finanzierungsmaßnahme. Man unterscheidet nach der Häufigkeit im genetischen Unternehmensprozeß:
? einmalige Finanzierungsvorgänge im Zusammenhang mit folgenden Prozessen, die die Unternehmung betreffen und Kapitalbedarf induzieren: Gründung, Wachstum, Schrumpfung, Fusion, Sanierung, Liquidation;
? laufend notwendige Mittelbeschaffung im Zusammenhang mit den normalen leistungs- und finanzwirtschaftlichen Prozessen.
Eine weitere Unterscheidung setzt an der Planmäßigkeit ihres Auftretens an:
? Die Unternehmensleitung strebt im Hinblick auf die Realisierung der formulierten Finanzierungsziele die planmäßige Mittelbeschaffung zur Kapitalbedarfsdeckung an. Als Instrumentarium hierzu dienen die Finanz- und Liquiditätsplanung.
? Ursachen unplanmäßiger Finanzierungsanlässe können unternehmensinterner (z. B. mangelhaftes Planungssystem) und/oder -externer Art (z. B. Zusammenbrechen der Absatzmärkte) sein. Sie können Finanzierungskosten verursachen und u. U. negativ auf die Kapitalstruktur wirken.
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