ist die Voraussetzung zur Sicherung und Ausweitung des Erfolgspotentials eines Unternehmens. Auf Grund einer möglichen Veränderung von Nachfrage, Konkurrenz, Rohstoffe, usw. kann es für das Unternehmen bei den zu erwartenden strategischen Lücken und Leistungslücken notwendig werden, andere Maßnahmen in Einkauf, Produktion und Vertrieb zu ergreifen. In der Planungspraxis werden hierfür sogenannte »Schubladenplane« für mögliche, eventuell sich realisierende Umweltereignisse bzw. interne Veränderungen von Planungsprämissen erstellt, um bei notwendigen Anpassungsmaßnahmen ohne zeitliche Verzögerungen reagieren zu können. (Alternativpläne)
Auch: elastische, Schubladen-, Alternativplanung. Form der Planung der Bank, die die Möglichkeiten und Bedingungen für künftige evtl. Änderungen der Planung schon bei Planaufstellung in der Gegenwart einbezieht.
Konzept, bei mehrstufigen Entscheidungen systematisch die Möglichkeit zu berücksichtigen, auf unterschiedliche Umweltentwicklungen auch mit unterschiedlichen Folgeentscheidungen zu reagieren. Zur Verdeutlichung dieses Konzeptes kann ein stochastischer Entscheidungsbaum herangezogen werden. Das zu diesem Stichwort angegebene Beispiel verdeutlicht, dass die Beachtung des Grundgedankens der flexiblen Planung Entscheidungen zwischen den Ausgangsaktivitäten beeinflussen kann. Probleme der flexiblen Planung können aber auch ohne Rückgriff auf das Darstellungsinstrument des Entscheidungsbaums durch Ansätze der mathematischen Programmierung zum Ausdruck gebracht und gelöst werden. Literatur: Hax, H.ILaux, H., Flexible Planung - Verfahrensregeln und Entscheidungsmodelle für die Planung bei Ungewissheit, in ZfbF, 24.Jg. (1972), S. 318 ff. Laux, H., Entscheidungstheorie. Grundlagen, Berlin u.a. 1982, insb. S. 249ff.
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