Kostenstellen, die ihre Leistungen unmittelbar für die Erstellung und den Absatz der zum Verkauf bestimmten Produkte abgeben. Ihre Kosten werden in Form von Kalkulationssätzen auf die Kostenträger verrechnet. Beispiele sind Material- und Fertigungs-, sowie Verwaltungs- und Vertriebskostenstellen.
(engl. primary cost center) Hauptkostenstellen sind nach leistungstechnischen Gesichtspunkten alle . Kostenstellen, die Be und Verarbeitungen an den im Produktionsprogramm enthaltenen Produktarten vornehmen bzw. andere Leistungen für diese Produktarten erbringen. Im Gegensatz hierzu nehmen Nebenkostenstellen Be und Verarbeitungen an Produktarten vor, die nicht zum Fertigungsprogramm im engeren Sinne zählen (z. B. Abfallstoffe). Sowohl Haupt als auch Nebenkostenstellen sind Endkostenstellen, deren Leistungen direkt auf die Kostenträger (# Kostenträgerrechnung) verrechnet werden.
Die Kostenstellen der Fertigung werden nach produktionstechnischen Gesichtspunkten in Haupt, Neben und Hilfskostenstellen eingeteilt. In Hauptkostenstelle werden die zum eigentlichen Produktionsprogramm gehörenden Produkte (die »Hauptprodukte«) der Unternehmung bearbeitet. werden in einer Stelle dagegen Nebenprodukte (z. B. Abfallgüter) weiterbearbeitet oder verwertet, bezeichnet man sie als Nebenkostenstelle. Da die Hauptprodukte in der Regel Kostenträger darstellen, kann man die in Hauptkostenstelle anfallenden Kosten unmittelbar auf sie verrechnen. Deshalb sind Hauptkostenstelle unter rechnungstechnischen Gesichtspunkten im allgemeinen zugleich Endkostenstellen.
Kostenbereiche, in denen die Bankmarktleistungen erstellt werden und der Hauptteil der Kosten dafür anfällt. Ggs.: Hilfs-, Nebenkostenstelle.
Kostenstellen lassen sich in Vor- und Hauptkostenstellen unterscheiden. Im Rahmen der Gemeinkostenverrechnung werden zunächst die Kosten der Vorkostenstellen auf die Hauptkostenstellen verrechnet und diese wiederum den Produkten zugeschlagen.
Hauptkostenstellen, auch Hauptstellen, primäre Kostenstellen, sind solche Kostenstellen, deren Leistungen nicht auf andere Kostenstellen, sondern direkt auf die Kostenträger verrechnet werden.
Beispiel:
In einer Maschinenfabrik könnten Fräserei, Bohrerei, Schleiferei, Verwaltung und Vertrieb Hauptkostenstellen sein.
Hinweis:
Die Einteilung in Haupt- und Hilfsstellen ist eine rein verrechnungstechnische. Sie sagt nichts aus über die Wichtigkeit der jeweiligen Kostenstelle.
Gegensatz:
Hilfskostenstellen (sekundäre Kostenstellen).
Ausdruck für diejenigen Kostenstellen, die unmittelbar an der Herstellung der vom Unternehmungsziel her festgelegten absatzfähigen Produkte beteiligt sind. Zur Festlegung der Hauptkostenstellen siehe Kostenstelleneinteilung.
Kostenstellen
ist eine Kostenstelle, die zum Absatz am Markt bestimmte Leistungen erbringt und bei der die dort angefallenen Kosten direkt auf die Kostenträger (Produkte bzw. Dienstleistungen) verrechnet werden. Die Kalkulation der Kosten erfolgt im Rahmen der Kostenstellenrechnung im Wege der Zuschlagskalkulation. Unter den Hauptkostenstellen werden zuweilen die Nebenkostenstellen ausgegliedert. Siehe auch Betriebsabrechnung.
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