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innerbetrieblicher Transport

Gegenstand des innerbetrieblichen Transports ist die Beförderung von Gütern innerhalb des Betriebes, z.B. vom Wareneingang zum Lager, vom Lager über die einzelnen Fertigungskostenstellen zur Endmontage und von der Endmontage zum Versand. In den Ingenieurwissenschaften wird der innerbetriebliche Transport in der Regel als „Fördern“ bezeichnet. Dabei ist einerseits nach der Bewegungsrichtung zwischen Horizontal- und Vertikaltransport und andererseits nach der Stetigkeit der Bewegungen zwischen Stetig- und Unstetigförderern zu unterscheiden.

Der Horizontaltransport umfasst alle waagrechten und geneigten Bewegungen, während sich der Vertikaltransport auf das senkrechte Bewegen von Lasten bezieht. Stetigförderer sind Transportmittel zur Bewegung von Gütern über einen festgelegten Förderweg begrenzter Länge von einer Aufnahme- zu einer Abgabestelle, wobei die Bewegung kontinuierlich mit gleichbleibender Geschwindigkeit erfolgt. Aufnahme und Abnahme des Fördergutes erfolgen in der Regel während der Bewegung. Beispiele für Stetigförderer sind Bandförderer, Rollenbahnen (Horizontalförderer), Paternoster oder Fallrohre (Vertikalförderer). Stetig arbeitende Fördertechniken kommen vor allem bei hoher Transportfrequenz und gleichmäßigem Transportaufkommen zum Einsatz. Unstetigförderer arbeiten intermittierend bei im Allgemeinen frei wählbarer Bewegungsrichtung und variabler Förderstrecke. Aufgrund des unregelmäßigen Transportaufkommens entstehen neben Lastfahrten auch Leerfahrten und Stillstandszeiten in unterschiedlicher Länge und unregelmäßigen Abständen. Beispiele für Unstetigförderer sind Schlepper (Horizontaltransport), Aufzüge (Vertikaltransport) oder Gabelstapler (Horizontalund Vertikaltransport).

alle Bewegungsvorgänge, die eine örtliche Veränderung von Sachgütern in einem Betrieb zum Ziel haben und somit Teil der internen Logistik sind. Kurzfristig sind die Gestaltungsmöglichkeiten des innerbetrieblichen Transports gering. Die Organisation der Produktionsabläufe (Produktions-, Maschinenbelegungs-, Terminplanung), technologische Struktur der Produktionsmittel und Anordnung von Gebäuden, Räumen und Fertigungsaggregaten (plant layout) sind wesentliche Bestimmungsfaktoren für das Spektrum kurzfristiger Handlungsmöglichkeiten. Die langfristige Planung des innerbetrieblichen Transports kann von veränderlichen Strukturfaktoren ausgehen. Der Transport wird dann zu einem integrierten Bestandteil komplexer Systeme (z.B. künstliche Fliessfertigung). Neue Technologien erlauben eine Steigerung der Effizienz des innerbetrieblichen Transportwesens. Bemühungen des "materials handling" setzen zumeist an den technischen Einrichtungen zur präzisen Positionierung und Bewegung der Objekte der betrieblichen Leistungsprozesse an. Auch Fortschritte in der Verpackungstechnik erhöhen den Leistungsgrad des innerbetrieblichen Transports.                

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