Die Terminplanung ist ein Bereich der Prozeßplanung. Das Wesen der Terminplanung besteht in der Planung des Zeitgerüsts der Unternehmung. Das Ziel der Terminplanung ist die Einhaltung eines bestimmten Anfangs-und Endtermins betrieblicher Aufgaben. Die Terminplanung kann in bezug auf ihre Genauigkeit und in ihre Fristigkeit in drei Stufen eingeteilt werden. Dabei ist eine Zuordnung von Genauigkeit und Fristigkeit der Terminplanung möglich. Die Genauigkeitsstufen grob, mittel und fein können den Fristigkeitsstufen langfristig, mittelfristig und kurzfristig zugeordnet werden. Für die Terminplanung einfacher Betriebsprozesse können Ablaufdiagramme oder Gantt-Diagramme verwendet werden. Für die Terminplanung komplizierter Betriebsprozesse mit verzweigten und gegenseitigen Abhängigkeiten eignen sich Ablaufgraphen oder Netzpläne. Für die Terminplanung und Terminkontrolle komplexer Objekte sind verschiedene Methoden der Netzplantechnik entwickelt worden.
Teilaufgabe der Arbeitsvorbereitung, wobei für jeden Auftrag sowie alle anfallenden Arbeitsgänge Beginn- und Endzeitpunkte zielorientiert festgelegt werden. Ist sie nur schwach detailliert und werden bestehende Kapazitätsbeschränkungen nicht berücksichtigt, spricht man von Termingrobplanung oder Durchlaufterminierung. Die Terminfeinplanung (Terminfeinabstimmung, Kapazitätsterminierung) dagegen zielt darauf ab, die sich daraus ergebenden Engpässe zu beseitigen und die Aufträge unter Beachtung vorhandener Kapazitäten einzuplanen (Produktionsplanungs- und -steuerungssysteme).
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