Kalkulationsobjekt ist bei Massenfertigung immer eine große Anzahl einheitlicher Kostenträger. Man kann deshalb sagen, daß jede Leistungseinheit denselben Anteil an den Gesamtkosten hervorgerufen hat. Daher bietet sich die Divisionskalkulation als Kalkulationsverfahren bei Massenfertigung an. Je nach Abstimmung der einzelnen Produktionsstufen untereinander werden jedoch unterschiedliche Methoden angewandt. Der in der Realität zuweilen anzutreffende Fall der genauen leistungsmäßigen Abstimmung der einzelnen Produktionsstufen aufeinander ist kalkulatorisch am einfachsten zu behandeln. Durch einstufige Divisionskalkulation (Divisionskalkulation), d.h. die Division der Gesamtkosten der Periode durch die in diesem Zeitraum erstellten Leistungseinheiten, ist die Kostenträgerstückrechnung abgeschlossen. Beschäftigungsschwankungen und die Natur der meisten Produktionsprozesse erlauben eine kontinuierliche Fertigung in der Praxis nur selten; zwischen den einzelnen Produktionsstufen müssen Zwischenlager aufgebaut werden, deren Bestand laufend variiert. Die Kalkulation hat diese Variationen zu berücksichtigen. Aus diesem Grund ist bei dieser Art der Massenfertigung die mehrstufige Divisionskakulation (Stufenkalkulation) das geeignete Verfahren.
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