Zusammenstellung von Waren nach vorgegebenen Aufträgen innerhalb eines Lagers und ihre Bereitstellung an einem Anstell- bzw. Versandplatz im Rahmen der Distributionspolitik. Die Ware kann nach folgenden Prinzipien kommissioniert werden: • kundenbezogen, • auftragsgrössenbezogen, • in Abhängigkeit von den einzelnen Teillagern, • in Abhängigkeit von den einzelnen Artikeln. Während man bei der kundenbezogenen Kommissionierung jeden Auftrag einzeln bearbeitet, werden die Aufträge bei den übrigen Prinzipien nach unterschiedlichen Kriterien zerlegt und zusammengestellt, d.h. hier liegt eine Serienbearbeitung vor. Da das Kommissionieren vielfach noch sehr personalintensiv ist, sind solche Verfahren anzuwenden, bei denen die zurückzulegenden Wegstrecken innerhalb des Lagers möglichst gering gehalten werden. Zu den Kommissionierungsverfahren zählen • das Ringsammeiverfahren, bei dem alle Waren eines Auftrages auf einem ringförmigen Weg gesammelt werden, • das Sternsammeiverfahren, bei dem Teile von Aufträgen parallel oder nacheinander in einzelnen Lagerbereichen unabhängig kommissioniert werden, • das Umlaufverfahren, bei dem Lagereinheiten zu einem Kommissionierplatz und nach der Warenentnahme wieder an den Lagerplatz gebracht werden, • das Karussell- oder Umwälzverfahren, das eine Verbindung mit der Umlaufkommissionierung darstellt, da die Ware zusätzlich an einen Stellplatz gebracht wird, an dem sie sich an dem Kommissionierer vorbeibewegt und von diesem gesammelt wird, • das Durchlaufverfahren, bei dem die Lagereinheiten in Durchlaufregalen gelagert und automatisch oder manuell zusammengestellt werden. In den letzten Jahren wurde die Kommissionierung zunehmend automatisiert, bis hin zu vollautomatischen Hochregallagern. Literatur: Tietz, B., Der Handelsbetrieb, 2. Aufl., München 1993.
Zusammenstellung von Waren nach vorgegebenen Aufträgen innerhalb eines Lagers und ihre Bereitstellung an einem Anstell- bzw. Versandplatz im Rahmen der Distributionslogistik (Auftragsabwicklung). Die Ware kann nach folgenden Prinzipien kommissioniert werden: - kundenbezogen, - auftragsgrößenbezogen, in Abhängigkeit von den einzelnen TeillaSern’ - in Abhängigkeit von den einzelnen Artikeln. Während man bei der kundenbezogenen Kommissionierung jeden Auftrag einzeln bearbeitet, werden die Aufträge bei den übrigen Prinzipien nach unterschiedlichen Kriterien zerlegt und zusammengestellt, d.h. hier liegt eine Serienbearbeitung vor. Da das Kommissionieren vielfach noch sehr personalintensiv ist, sind sofche Verfahren anzuwenden, bei denen die zurückzulegenden Wegstrecken innerhalb des Lagers möglichst gering gehalten werden. Zu den Kommissionierungsverfahrenzählen: - das Ringsammelverfahre?i, bei dem alle Waren eines Auftrages auf einem ringförmigen Weg gesammelt werden, - das Sternsammeiverfahren, bei dem Teile von Aufträgen parallel oder nacheinander in einzelnen Lagerbereichen unabhängig kommissioniert werden, - das Umlaufverfahren, bei dem Lagereinheiten zu einem Kommissionierplatz und nach der Warenentnahme wieder an den Lagerplatz gebracht werden, - das Karussell- oder Umwälzverfahren, das eine Verbindung mit der Umlaufkommissionierung darstellt, da die Ware zusätzlich an einen Stellplatz gebracht wird, an dem sie sich an dem Kommissionierer vorbeibewegt und von diesem gesammelt wird, - das Durchlaufverfahren, bei dem die Lagereinheiten in Durchlauiregalen gelagert und automatisch oder manuell zusammengestellt werden. In den letzten Jahren wurde die Kommissionierung zunehmend automatisiert, bis hin zu vollautomatischenHochregallagern.
Literatur: Tietz, B., Der Handelsbetrieb, München 1985, S. 663-667. ist im Unterschied zum Kommissionär ständig damit betraut, im eigenen Namen für die Rechnung seines Auftraggebers Waren zu kaufen oder zu verkaufen. Zwar trägt der Kommissionsagent gegenüber den Kunden die sich aus dem Kommissionsagentenver- trag ergebenden Risiken (Außenverhältnis); dagegen übernimmt im Innenverhältnis der Auftraggeber die Risiken für Absatz, Gewährleistung, Garantie, Kreditierung etc. Auf der Basis des Kommissionsagentenver- trages werden z.B. Produkte in der Unter- haltungselektronikbranche (zeitweise Tele- funken-GmbH), in der Automobilbranche und von Kaffeeröstern (Tchibo, Eduscho) vertrieben. Damit beabsichtigt man einen v. a. preispolitisch motivierten Selektiv- vertieb zur Ausschaltung preisaggressiver Vertriebswege.
Literatur: Martmek, M., Aktuelle Fragen des Vertriebsrechts, 2. Aufl., Köln 1989.
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