Element der Seven Tools (Qualitätsmanagement). Damit können Intensität und Richtung eines Zusammenhangs festgestellt werden, dies ist jedoch nicht mit Kausalität zu verwechseln. Die Korrelationsfunktion wird zumeist als Gerade durch eine Punktwolke von Erhebungswerten nach Augenmaß oder Kleinstquadratabweichung etc. eingetragen. Die Stärke des Zusammenhangs wird durch den Wert des Korrelationskoeffizienten gemessen, die Richtung des Zusammenhangs ergibt sich aus dem Vorzeichen der Funktion. Am anschaulichsten für den verbreiteten linearen Fall ist das Bestimmtheitsmaß. Es beantwortet die Frage: Wie viel Prozent der Unterschiede in der abhängigen Variablen (z.B. Fehleranzahl) lassen sich durch Unterschiede der unabhängigen Variablen (z.B. Produktionsmenge) rechnerisch erklären? Das Bestimmtheitsmaß wird 100 Prozent bei quasi naturgesetzlichen Zusammenhängen, häufig bei Energieverbrauch in Abhängigkeit von Stückzahlen. Es wird 0 Prozent bei völliger Unabhängigkeit der Größen, z.B. Heizung in der Konzernzentrale und Mitarbeiterzahl in weit entfernter Filiale. Die 0 Prozent können aber auch einen nicht-linearen Zusammenhang »verdecken«, z.B. mit wachsender Teamgröße steigt zunächst die Produktivität, um oberhalb eines Optimums wieder zu sinken. Hinweis: Rechnerisch gilt für lineare Zusammenhänge: Bestimmtheitsmaß = Quadrat des Korrelationskoeffizienten r, also r2.
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