Kurspflege
Beeinflussung von Kursen zum Beispiel an der Devisenbörse {Devisenmarkt) durch freie Devisenan- bzw. -verkaufe im Rahmen der Devisenmarktinterventionspolitik der Zentralbank bzw. anderer an der Kursbildung interessierter Stellen. Damit soll ein Absinken des Devisenkurses unter ein bestimmtes Niveau verhindert werden. Kurse werden auch an Kapital-und Warenmärkten durch Interventionen beeinflußt.
Auch Kurspflege oder Kursregulierung genannt. Beeinflussung der sich an der Börse bildenden Kurse für Wertpapiere, Devisen etc. durch Käufe bzw. Verkäufe interessierter Stellen (bei Wertpapieren z. B. die Emittenten oder Kreditinstitute, bei Devisen z. B. die Bundesbank).
Im weitesten Sinne auch als Kurspflege bezeichnet.
Einflussnahme auf die Kursbildung an der Börse, z. B. von Devisen und Wertpapieren, durch gezielte Käufe und Verkäufe, die von interessierten Stellen, z. B. durch die Konsortialbanken, durchgeführt werden. Bei der Beeinflussung des Devisenkurses können es die Notenbanken sein, die gezielt an der Devisenbörse intervenieren. Bei Wertpapieren können es Kreditinstitute, Spekulantengruppen bzw. generell Emittenten sein, die aus wirtschaftlichen Interessen versuchen, die Kurse bestimmter Wertpapiere zu beeinflussen.
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