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Marktdurchdringungspolitik

Die Marktdurchdringungspolitik (Penetrations-Politik) ist neben der Uarktab-schöpjungspolitik (Skimming-Politik) eine der beiden grundlegenden Preisstrategien bei der Einführung neuer Produkte (Neuprodukteinführung). Die Marktdurchdringungspolitik ist durch einen relativ niedrigen Einführangs-preis gekennzeichnet, der i.d.R. auch in den nachfolgenden Perioden beibehalten wird (vgl. Meffert, 2000, S. 565). Als Ziele werden eine möglichst schnelle Diffusion und das Erreichen eines hohen Marktanteils verfolgt. Bereits bei der Einführung wird ein möglichst großer potenzieller Kundenkreis angesprochen. Durch einen hohen Marktanteil schafft sich das Unternehmen ein langfristiges Erfolgspotenzial; durch den Absatz großer Mengen erzielt das Unternehmen zudem große Rationalisierungsund Kostensenkungspotenziale. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass den Konkurrenten der Markteintritt erschwert wird, d.h. Markteintrittsbarrieren errichtet werden. Als Voraussetzung für eine solche Strategie sind zu nennen:

- großes Marktpotenzial

- große Produktions- und Distributionskapazitäten

- kein Auftreten von Konflikten zwischen Penetrationspolitik und angestrebtem Produktimage.

Risiken der Marktdurchdringungspolitik liegen in einer evtl. langen Amortisationsdauer von Neuproduktinvestitionen und geringem Preisspielraum nach unten. Weiterhin lassen sich Preissteigerungen in Folgeperioden u.U. schlecht bei den Abnehmern durchsetzen (vgl. Meffert, 2000, S. 565t).

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