Gutenberg-Produktionsfunktion
Diese von Gutenberg entwickelte Produktionsfunktion stellt den Input in eine mittelbare Beziehung zum Output. Sie betrachtet Eigenschaften des Fertigungssystems als derartige Mittlergrössen zwischen Faktoreinsatz und Ausbringung. Zu diesen Eigenschaften der Anlage, von denen der Verbrauch an Betriebsstoffen (z.B. Energie) abhängt, gehören etwa der Abnutzungsgrad oder der Leistungsgrad des Systems. Während allerdings der Abnutzungsgrad z.B. kurzfristig als konstant angesehen werden kann, unterliegt der Leistungsgrad laufenden Schwankungen im Betrieb der Anlage. Diese kurzfristig relevante Beziehung, die Abhängigkeit des Verbrauchs an Repetierfaktoren (insbesondere an Betriebsstoffen) vom Leistungsgrad, wird als Verbrauchsfunktion bezeichnet. Sie steht im Zentrum der Produktionsfunktion vom Typ B. Siehe auch Übersichtsbeitrag Produktions- und Kostentheorie (mit Literaturangaben).
Literatur: Zur weiteren Vertiefung siehe die Literaturangaben beim Schwerpunktstichwort Produktions- und Kostentheorie.
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