im Marxismus übliche Bezeichnung für die Produktionsfaktoren: die arbeitenden. Menschen (Hauptproduktivkraft), die Produktionsmittel nach dem jeweiligen Stand des technisch-organisatorischen Wissens und die Naturreichtümer. Häufig werden auch Formen der Kooperation und der wissenschaftlich-technischen Entwicklung dazugezählt. Nach marxistischer Theorie bestimmen die Produktivkräfte die Fähigkeit einer Gesellschaft, die notwendigen Mittel zur Bedürfnisbefriedigung bereitzustellen. Sie wirken als Teil der Produktionsweise auf die Produktionsverhältnisse ein, verkörpern die gesellschaftlichen Triebkräfte und bestimmen die Arbeitsproduktivität, die als Gradmesser des gesellschaftlichen Fortschritts angesehen. wird. Widersprüche zwischen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen führen gemäss den Entwicklungsgesetzmässigkeiten des historischen Materialismus zum Wandel der Produktionsweise.
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