retrograde Methode
Bei der Rückrechnung (retrograde Methode) leitet man den Verbrauch an
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen aus den gefertigten Stückzahlen der
Halb- und Fertigfabrikate ab.
Ausgangspunkt der Berechnung sind Konstruktionszeichnungen und
Stücklisten der Kostenträger.
Es gilt:
Verbrauch =
produzierte Leistungseinheiten ? Sollverbrauch je Leistungseinheit
Problem:
Bei diesem Verfahren der Verbrauchsmengenerfassung ist eine genaue
Ermittlung des Materialverbrauchs nicht möglich, weil das Gemeinkosten-
material nicht direkt zurechenbar ist. Außerdem werden Lagerverluste
nicht erfaßt.
Siehe auch: retrograde Erfassung
Bei der Rückgabe nicht eingelöster Schecks und Lastschriften erfolgt zwischen den beteiligten Banken eine Rückberechnung mittels einheitlicher Formulare und Verfahren, die im Scheckrückgabeabkommen bzw. im Lastschriftrückgabeabkommen vereinbart sind. Berechnet werden bestimmte ebenfalls vereinbarte Rückscheckgebühren bzw. Rücklastschriftgebühren.
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