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Sozialer Status

Relative Position oder Stellung innerhalb einer Gruppe, die einer Person aufgrund von Rolle, Erfahrung, Alter, Fähigkeiten oder Kenntnissen zugewiesen ist.

Während die soziale Rolle die funktionale Einordnung von Personen in ein sociales System wiedergibt, kennzeichnet der soziale Status eine Bewertung dieser Position im Sinne einer Wertschätzung des Inhabers einer Position oder ein mit einer sozialen Position verbundenes Wertbewusst-sein. Dabei kommt es häufig vor, dass zwischen Position und Status Unterschiede bestehen (vgl. Böcker, 1996, Status, sozialer 63).

Der soziale Status findet als ein Kriterium der Marfetsegmentienmg Anwendung. Man geht hier davon aus, dass Personen mit gleichem sozialen Status zu einer Schicht gehören (Soziale Schicht). Als Statuskriterien und damit als Schichtungskriterien können herangezogen werden (vgl. Kroeber-Riel/Weinberg, 1999, Status, sozialer 554f.):

- Beruf, Ausbildung, Einkommen, im Sinne des erworbenen Status

- Vermögen und Abstammung, im Sinne des übernommenen Status sowie

- die Macht und Interaktion als Verhaltenskonsequenzen des Status.

Für die Messung der sozialen Schichten ist es wichtig, die subjektiven Vorstellungen eines Probanden über die eigene Schichtzugehörigkeit - und über die Schichtzugehörigkeit anderer - und die »tatsächliche« Schichtzugehörigkeit auseinander zuhalten.

Position in einem hierarchisch geordneten gesellschaftlichen System. In der Gesamtge­sellschaft drückt der soziale Status die Zuge­hörigkeit zu einer sozialen Schicht aus, im Erwerbsleben die Wertschätzung eines Be­rufs, in der Familie die Position der einzelnen Familienmitglieder usw. In westlichen Indu­striegesellschaften (Leistungsgesellschaften) ist v. a. der erworbene Status (im Gegensatz zum ererbten) positionsbestimmend. Beach­tung finden daher Merkmale, die Rück­schlüsse auf die individuelle Leistungsfähig­keit zulassen, so z. B. formale Bildung, Beruf und Einkommen, aber auch Besitz und Kon­sum teurer Produkte und Dienstleistungen.

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