1. Räumlich unbegrenzte Verfügbarkeit von Gütern und Produktionsfaktoren. Ubiquitäre Produktionsfaktoren sind nicht standortgebunden, sondern im Raum beweglich bzw. an allen Orten vorhanden. 2. Im Rahmen der Markenpolitik ist Ubiquität ein angestrebtes Ziel einer möglichst umfassenden -Distributionsdichte. Ein Produkt soll "überall" erhältlich sein.
Begriff für die weltweite Erhältlichkeit eines Produktes. Verbraucher wollen bei Produkten des täglichen Bedarfs ihre Stamm-Marke einfach und problemlos nachkaufen. Ansonsten weichen sie auf Konkurrenzprodukte aus. Die Ubiquität ist die Voraussetzung für die Entwicklung eines Produktes zum Markenartikel. Gerade bei einem Konsumartikel der unteren Preisklasse ist der flächendeckende Vertrieb die Voraussetzung für den Absatzerfolg. Für ein hochpreisiges Produkt wird dagegen eher der Exclusivvertrieb gewählt um zu dokumentieren, dass es nicht für jedermann gedacht ist. Typisch dafür sind die üblichen Zigarettenmarken, die in jedem Automaten zu haben sind, sowie die exklusiven, die nur in bestimmten Tabakgeschäften erhältlich sind. Diese Überallerhältlichkeit ist ein Teilaspekt des Markenimage. Coca-Cola bspw. pflegt den Ruf, dass es weltweit vertrieben wird. Andererseits genügt es bei bestimmten Markenprodukten, wenn sie innerhalb einer Region flächendeckend vertrieben werden. Dies ist bei landestypischen Produkten, bspw. bestimmten Bieroder Spirituosenmarken der Fall.
Eigenschaft des Internet, welche die jederzeitige Verfügbarkeit von Informationen und Angeboten an jedem Ort bezeichnet.
(Uberallerhältlichkeit) ist ein auf die Verbraucherstufe bezogenes Extremziel der Vertriebswegepolitik, das erfüllt ist, wenn eine Marke in einem bestimmten Absatzraum eine 100%ige Distributionsquote erreicht hat. Nach der Größe des Absatzraumes läßt sich regionale, nationale und internationale Ubiquität unterscheiden. Ubiquität galt lange Zeit als eines der (idealtypischen) Charakteristika von Markenartikeln, von dem man jedoch zunehmend zugunsten eines Selektivvertriebs Abstand nimmt.
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