(engl. net profit ratio) Rentabilitäten (siehe auch Eigenkapitalrentabilität) sind relative Gewinne. Bei der Umsatzrentabilität wird der Umsatz als Beziehungszahl für den Gewinn eingesetzt. Der Begriff ist dimensionslos, da sich Geldeinheiten pro Periode im Zähler und Nenner weg kürzen.
Umsatzrentabilität kann unterschiedlich definiert werden. Als Zählergröße, die zu den Umsatzerlösen ins Verhältnis zu setzen ist, kommt zum einen der Betriebserfolg im Sinne des ordentlichen Betriebsergebnisses, zum anderen der Jahresüberschuss/ -fehlbetrag in Betracht. Da nur korrespondierende Größen sinnvoll zueinander in Beziehung gesetzt werden können, ist die Verwendung des Betriebsergebnisses als Zählergröße vorzuziehen, da Umsatzerlöse aus der Leistungserstellung eines Unternehmens in seinem eigentlichen Geschäftszweig resultieren und nicht durch betriebsfremde/außerordentliche Aktivitäten beeinflusst werden.
Die Umsatzrentabilität ist das Verhältnis zwischen dem erzielten bzw. erzielbaren Gewinn und der Höhe des Gesamtumsatzes.
Umsatzrentabilität =
Gewinn
------------ x 100
Umsatz
Besonders in Handelsbetrieben wird diese Kennziffer für aussagefähiger gehalten als die Kapitalrentabilität. Sie ist auch ein Bestandteil der Berechnung des Return on Investment.
Relation zwischen dem erzielten oder erzielbaren Gewinn und der Höhe des Gesamtumsatzes. Besonders in Handelsbetrieben wird diese Kennziffer für aussagefähiger gehalten als die Kapitalrentabilität. Sie ist auch ein Bestandteil der Berechnung des Return an Investment.
Die Umsatzrentabilität ist eine Kennzahl, die eine Aussage über den erzielten Gewinn in bezug auf den erzielten Umsatz macht. Die Umsatzrentabilität wird auch bei der Bestimmung des Return an Investment verwendet.
Meßziffer, die den Gewinn (Erfolg) in ein prozentuales Verhältnis zum Umsatz eines Unternehmens bringt.
Ergebnisorientierte Bilanzkennzahl oder Rentabilitätskennzahl, die das Verhältnis des erzielten Gewinns bzw. Betriebsergebnisses im Bezug auf den Umsatz eines Unternehmens angibt. Bei Heranziehen des Gewinns spricht man von der Brutto-Umsatzrentabilität, bei Nutzung des ordentlichen Betriebsergebnisses von der Netto-Umsatzrentabilität. Die Umsatzrentabilität wird wie folgt berechnet:
Umsatzrentabilität = (Gewinn bzw. ordentliches Betriebsergebnis * 100) / Umsatz
Die Kennzahl zeigt auf, wie viel das Unternehmen relativ im Bezug auf den erzielten Umsatz verdient hat. Steigt die Umsatzrentabilität bei unveränderten Preisen, so ist die Produktivität des Unternehmens gestiegen, während umgekehrt ein Sinken der Umsatzrentabilität auf eine sinkende Produktivität und damit auf steigende Kosten hinweist.
Wird das ordentliche Betriebsergebnis zur Berechnung herangezogen, wird die Kennzahl nicht durch externe Einflüsse verfälscht.
Siehe auch Rentabilitätskennzahlen, Kapitalrentabilität, Return on Investment
Rentabilität
Umsatzrendite
Im Rahmen der allgemeinen Kennzahlenanalyse spielen die Kennzahlen zur Rentabilität eine nicht unerhebliche Rolle. Bei Bilanzauswertungen sind im Allgemeinen die Eigenkapitalrentabilität, die Fremdkapitalrentabilität, die Gesamtkapitalrentabilität und die Umsatzrentabilität wichtige Beurteilungskriterien. Die Umsatzrentabilität wird wie folgt berechnet:
Die Problematik der exakten Ermittlung der Rentabilitätskennzahl liegt hier in der richtigen Ermittlung des Gewinns. Durch Unterbewertung
von Vermögensteilen in der Bilanz kann der Gewinn zu niedrig ausgewiesen sein. Auch die Umschlaggeschwindigkeit des eingesetzten Kapitals wird nicht berücksichtigt und mindert so den Aussagewert der U msatzrentabi I ität.
Verhältnis des Gewinns zum Umsatz eines Unternehmens; i. d. R. als Prozentsatz pro Jahr ausgedrückt.
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