Der Zweck der Gleichung war es ursprünglich, auf die Tatsache hinzuweisen, dass nicht nur die Geldmenge, sondern auch deren Umlaufgeschwindigkeit die nachfragewirksame Geldmenge und damit auch den Wert des Geldes bestimmen. Verlust Die Aufwendungen in einem Geschäftsjahr waren größer als die Erträge.
Auch: Tausch-, Fisher\'sche Verkehrsgleichung. Modellvorstellung, die das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht der Transaktionen in einer auf dem Geld aufbauenden Tauschwirtschaft (Geld-, Verkehrswirtschaft) beschreibt (indirekter Tausch). In einfachster Form - als Identitätsgleichung - beinhaltet sie: Geldmenge mal Umlaufgeschwindigkeit des Geldes = volkswirtschaftliches Handelsvolumen mal Preisniveau.
Quantitätsgleichung
als Ausgangsgleichung der Quantitätstheorie dienende Identität, die den Zahlungsstrom in einer Volkswirtschaft von der Einnahmen- und der Ausgabenseite her darstellt. Mit Irving FISHER läßt sich die Summe der Geldeinnahmen als Produkt des Transaktionsvolumens T und zugehörigem Preisniveau PT definieren und die Summe der Geldausgaben als Produkt der Geldmenge M und ihrer Umschlaghäufigkeit bzw. Umlaufgeschwindigkeit UT. Dies ergibt FISHERs Transaktionsversion der Verkehrsgleichung: T•PT=M.UT Wird nur der Wertschöpfungsanteil der Transaktionen, dargestellt durch das reale Bruttosozialprodukt y, berücksichtigt, so folgt die gebräuchlichere Einkommensversion der Verkehrsgleichung: y.Pr=M•Uy Dabei bezeichnet Py den Preisindex des Bruttosozialprodukts und Uy die Einkommenskreislaufgeschwindigkeit des Geldes. Sie ist kleiner als die Umlaufgeschwindigkeit UT. Beide Gleichungen sind Identitäten, also immer erfüllt.
Eine von Irving Fisher entwickelte Gleichung, die den Zusammenhang zwischen der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und Geldmenge darstellt. Danach sind Geldmenge mal Umlaufgeschwindigkeit gleich dem Produkt von - Kaufkraft und Preisniveau:
GxU=KxP.
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