von Inländern empfangene Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit und kalkulatorischem Unternehmerlohn in Prozent des Volkseinkommens. Der Unternehmerlohn wird unter der Annahme ermittelt, dass jeder Selbständige und mithelfende Familienangehörige das durchschnittliche Einkommen der beschäftigten Arbeitnehmer erhält. Die Kennzahl wird bei Analysen der funktionalen - Einkommensverteilung oft als Ersatz für die weniger überzeugende - Lohnquote gebraucht. In Westdeutschland fiel die Arbeitseinkommensquote von 87% im Jahr 1982 auf 79% im Jahr 1994. Die verzerrten Einkommensrelationen und die Subventionswirtschaft Ostdeutschlands kommen darin zum Ausdruck, dass die Arbeitseinkommensquote im Jahr 1992 noch 110% betrug. In Deutschland lag die Arbeitseinkommensquote 1998 bei 76,3%
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