gedankliche Orte des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage nach ausleihbaren Fonds, wobei die Marktteilnehmer alle für die Preisbildung relevanten Informationen in Anspruch nehmen und problemadäquat auslegen. Die auf solchen Märkten zustandekommenden Gleichgewichtszinsen repräsentieren ein Erwartungsgleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Da Informationen nie kostenlos zur Verfügung stehen, ist Finanzmarkteffizienz realistischerweise mit Informationsnutzung auf einem optimalen (statt maximalen) Niveau gleichzusetzen, bei dem also die Grenzkosten der Informationsbeschaffung und -verwertung den zugehörigen Grenzerlösen entsprechen. Enge Begriffsfassung macht einen Unterschied zwischen Effizienz und Vollständigkeit von Finanzmärkten. Vollständige Finanzmärkte bieten den Anlegern und Kreditnachfragem genau diejenigen Instrumente (feste oder variable Verzinsung, Laufzeitkontinuum usw.) und Umsetzungsmöglichkeiten an, die ihren Wünschen entsprechen. F.G. Literatur: Fama, E. (1976)
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