(in der Produktinnovation).
(1) Betriebsexterne Ideenquellen sind u.a. (a) statistische Amtsdaten, etwa die tiefuntergliederten Daten des Statistischen Bundesamts und der Landesämter, die mannigfach interpretierbar sind, (b) Angaben nationaler/internationaler Organisationen wie Verbände, Gewerkschaften, Vereine, IHK\'s, Ausschüsse etc. mit ihren Geschäftsberichten, Reports, Veröffentlichungen etc., (c) Institute, die sich mit speziellen Fragestellungen von Märkten, Ländern, Abnehmern, Handelsstufen, gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen etc. beschäftigen, (d) Informationsdienste, die Daten unterschiedlichster Provenienz gegen vergleichsweise geringe Gebühr an Besteller abgeben und dabei Vollständigkeit und Aktualität gewährleisten, (e) Forschungsaufträge, Fachliteratur, Messen, Marktforschungsaufträge, Unternehmensberatungen, Betriebsübernahmen, Kundenanregungen, Angebote von Patentrechten, Erfindern, Lieferantenanregungen etc. sind weitere Quellen.
(2) Betriebsinterne Ideenquellen sind u.a. (a) Aussendienstanregungen, denn Reisende erfahren vor Ort bei ihren Kunden, wenn sie es geschickt anstellen, alles über deren Bedürfnisse und Erwartungen an Produkte, (b) betriebliches Vorschlagswesen in Form der traditionellen Verbesserungsvorschlagsaktionen oder neuerdings in Form moderner Quality circles, (c) Kostenrechnung und Nachkalkulation können Aufschluss darüber geben, wo mangelnde Rationalisierung oder Preisakzeptanz Raum für Neuheiten lassen, (d) Absatz-/Kundenstatistiken zeigen an, in welchem Programmsegment neue Produkte am erfolgversprechendsten zu etablieren scheinen, (e) Markt- und Konkurrenzuntersuchungen, Verwendungsanalysen, betriebliche Forschung, Nebenprodukte der Entwicklung etc. sind weitere Quellen.
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