auch Soziale Kosten genannt, sind Bestandteil der Theorie der Externen Effekte. Diese Externen Effekte entstehen dadurch, dass Einwirkungen von Wirtschaftssubjekten, z.B. Einleitung von kontaminierten Abwässern in einen Fluss, nicht oder nur teilweise vom Verursacher sondern von der Allgemeinheit zu tragen sind. Diese negativen Einwirkungen auf die Natur oder Gesellschaft können sich auch auf künftige Generationen beziehen. Mit der Internalisierung wird nun von staatlicher Seite versucht, die faktische Knappheit des Gutes saubere Umwelt allen Wirtschaftssubjekten bewusst zu machen, indem z.B. die Wasserverunreinigungen dem Verursacher als einzelwirtschaftliche Kosten belastet werden. Die geschieht über Abgaben, Gebühren, Auflagen, Verbote etc.. Damit soll erreicht werden, dass sparsamer (wirtschaftlicher) mit dem knappen Gut natürliche Umwelt umgegangen wird. Siehe auch umweltbezogene Kosten- und Leistungsrechnung, umweltbezogenes betriebliches Rechnungswesen sowie Ökologiecontrolling.
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