Die Outputgrössen oder -variablen eines Planes oder eines in Gleichungsform formulierten Planungsmodells sind endogene Variablen (z.B. Forderungen„ Gewinne, Rentabilitäten, freier Cashflow). Sie werden auf der Basis anderer endogener, exogener, zufälliger Variablen (z.B. Abgänger) und Entscheidungsvariablen (z.B. Zugänge,) und ihrer zu einer gegebenen Zeit t bereits vorherbestimmten Werte zur Zeit t-T , mit 1, (z.B. Umsätze, Kosten, Investitionen) und Planungshypothesen bzw. Gleichungen errechnet. Beispiel: Forderungen = Forderungelit., + Zugänget - Abgänge, Exogene Variablen sind Planungsgrössen (z.B. Inflationsraten, Währungsparitäten), die ausserhalb des Planungskontextes erhoben oder festgelegt werden. Sie können von unternehmerischen Entscheidungen nicht beeinflusst werden. Entscheidungsvariablen (z.B. Preise, Werbebudgets, Investitionen) beschreiben hypothetische unternehmerische Entscheidungen, deren Auswirkungen auf Zielvariablen eines Planes entweder durch die Beantwortung von What If-Fragen oder durch Zielfragen geprüft werden. Planmodelle werden zu stochastischen Modellen, wenn sie explizit Zufallsvariablen enthalten. Dies ist oft im Risikomanagement der Fall. Zufallsvariablen gehorchen statistischen Verteilungen, die als bekannt vorausgesetzt und auf dem Computer über Generatoren für eine Monte-Carlo-Analyse erzeugt werden.
Siehe auch Unternehmensplanung und Strategisches Management, jeweils mit Literaturangaben.
Vorhergehender Fachbegriff: Planungsumfeld | Nächster Fachbegriff: Planungswertausgleich
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|