(strategische Erfolgsposition) in der Wahrnehmung der Kunden verankerter Leistungsvorteil eines Unternehmens gegenüber dessen Konkurrenten, der drei Anforderungen genügen muss: · Der Vorteil muss auf einem für die Kunden wichtigen Leistungskriterium erreicht sein. · Der Vorteil muss von den Kunden tatsächlich wahrgenommen werden. · Der Vorteil muss dauerhaft, also von der Konkurrenz nicht leicht einholbar sein. Die Existenz eines strategischen Wettbewerbsvorteils ist die grundlegende Voraussetzung für den Erfolg der Wettbewerbsstrategie. Ebenso wichtig ist jedoch auch, dass die Existenz des Wettbewerbsvorteils den Kunden kommuniziert wird. Wettbewerbsvorteile können auf den unterschiedlichsten Ebenen existieren (Stärken-Schwächen-Analyse). Potentielle Dimensionen sind all die Faktoren, die die Kaufentscheidung der Kunden beeinflussen, also z. B. Qualität, Zuverlässigkeit, Service, Preis (bzw. Kosten) oder Image.
Von einem strategischen Wettbewerbsvorteil spricht man, wenn ein Unternehmen in der Wahrnehmung der Kunden einen Leistungsvorteil gegenüber seinen Konkurrenten besitzt, der drei Anforderungen genügt: Der Vorteil muss auf einem für die Kunden wichtigen Leistungskriterium erreicht sein. Der Vorteil muss von den Kunden wahrgenommen werden. Der Vorteil muss dauerhaft, also von der Konkurrenz nicht leicht einholbar sein. Die Existenz eines strategischen Wettbewerbsvorteils ist Basisvoraussetzung für den Erfolg der Wettbewerbsstrategie, ebensowichtig ist jedoch auch, dass die Existenz des Wettbewerbsvorteils den Kunden kommuniziert wird. Wettbewerbsvorteile können auf den unterschiedlichsten Ebenen existieren (Stärken-Schwächen-Analyse). Potentielle Dimensionen sind all die Faktoren, die die Kaufentscheidung der Kunden beeinflussen, also z.B. Qualität, Zuverlässigkeit, Service, Kundenorientierung, Preis oder Image. Sofern ein Unternehmen über einen oder mehrere strategische Wettbewerbsvorteile verfügt, kann es sich auch Schwächen bei anderen Merkmalen erlauben, solange die Leistung im akzeptablen Bereich liegt. Ein strategischer Wettbewerbsvorteil wirkt sich auf das Kaufverhalten um so positiver aus, je wichtiger die Dimension für den Kunden ist, auf der er existiert. -D. Literatur. Porter, M., Wettbewerbsvorteile, Frankfurt a. M. 1986. Simon, Fl., Management strategischer Wettbewerbsvorteile, in: ZfB, 58. Jg (1988), S.461-480. bildet den gedanklichen Bezugsrahmen für die Wettbewerbsstrategie. Die Abbildung verdeutlicht den Zusammenhang. Nur die Kenntnis der drei Eckpunkte, Kunde, Konkurrenz und eigenes Unternehmen (Wir), ermöglicht die Formulierung einer umfassenden Wettbewerbsstrategie. Die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden und die eigene relative Leistungsfähigkeit, d. h. die eigene Leistung relativ zur Leistung der Konkurrenten, spielen dabei die dominierende Rolle.
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