Arbeitsplanung dient der Organisation der Arbeit durch gedankliche Vorstrukturierung von Arbeitsaufgaben, Arbeitsvorbereitung und Arbeitsverteilung. Es läßt sich unterscheiden zwischen übergreifender konstruktivkalkulatorischer Arbeitsplanung (z. B. die Planung des Produktions oder Dienstleistungsprogramms) und der Planung auf der Fertigungsstufe (Arbeitsvorbereitung): Bereitstellen der Arbeitsunterlagen, Ingangsetzen der Arbeitsaufträge. Ziel der Arbeitsvorbereitung ist die Koordination von Arbeitsleistungen im Rahmen der Terminplanung einer Abteilung. Die Ergebnisse der Arbeitsvorbereitung werden in Arbeitsunterlagen zusammengefaßt, z. B. im Arbeitsablaufplan, Materialbereitstellungsplan, Maschinenbelegungsplan, Plan für die Besetzung der Arbeitsplätze.
produktbezogene (erzeugnisbezogene) Teilaufgabe der Fertigungsplanung. Aufgabe der Arbeitsplanung für ein Produkt ist es, ausgehend von in Stücklisten, Zeichnungen oder anderen Erzeugnisdokumenten festgehaltenen konstruktiven Merkmalen die für seine Fertigung durchzuführenden Arbeitsgänge (Operationen) sowie das jeweils anzuwendende Arbeitsverfahren zielorientiert festzulegen. Dies kann auch in Abhängigkeit von Stückzahlen oder anderen Bestimmungsgrössen erfolgen. Die Aufgliederung und Verfahrenswahl werden häufig mit einer entsprechenden Zeitplanung kombiniert. Die Ergebnisse der Arbeits- und Zeitplanung bilden den Hauptbestandteil des Arbeitsplans, der jedoch auch weitere Planungsteilergebnisse, etwa der Arbeitsfolgeplanung und der Durchlauf- zeitenplanung, enthält.
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