sind diejenigen Kosten, die bei der Beschaffung der zur Leistungserstellung und -verwertung erforderlichen Produktionsfaktoren entstehen. Sie setzen sich zusammen aus (1) dem
Preis der Güter (./. Skonti und Rabatte) und (2) den Beschaffungskosten im engeren Sinn (e Beschaffungsnebenkosten), wie z.Beschaffungskosten Fracht- und Versicherungskosten. Die Bewertung der beschafften Güter erfolgt zu Einstandspreisen, d.h. die Beschaffungskosten werden dabei berücksichtigt.
Die Beschaffungskosten sind die Kosten, die mit einer Bestellung anfallen. Sie setzen sich aus den fixen Beschaffungskosten und den variablen Beschaffungskosten zusammen. Die fixen Beschaffungskosten sind Kosten, die bei jeder Beschaffung anfallen, wie Kosten für die Bearbeitung der Bestellung, Kosten des Wareneinganges, Kosten der Rechnungsprüfung, Kosten der Verbuchung, Kosten des Zahlungsverkehrs. Die variablen Beschaffungskosten bestehen im wesentlichen aus dem Bezugspreis.
optimale Bestellmenge
umfassen einmal den Wert der beschafften Güter, ferner die Bestellkosten, also alle innerbetrieblichen Kosten, die im Zusammenhang mit der Bedarfsmeldung, Angebotseinholung, Bearbeitung von Bestellungen, Wareneingangsprüfung usw. anfallen, schliesslich die Bezugskosten, die im Zusammenhang mit der Raum- und Zeitüberbrückung zwischen Lieferant und Käufer anfallen und von letzterem zu übernehmen sind (Fracht, Rollgeld, Transportversicherung, Zölle usw.).
Vorhergehender Fachbegriff: Beschaffungskooperation | Nächster Fachbegriff: Beschaffungskostenbudget
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|