(engl. procurement price) Der Beschaffungspreis umfasst neben dem an den Lieferanten zu entrichtenden Geldbetrag für ein Beschaffungsobjekt bzw. eine festgelegte Menge von Objekten auch die Beschaffungsnebenkosten (Transport, Versicherung, Zoll). Moderne Konzepte, wie z. Beschaffungspreis der Total Cost of Ownership nsatz, berücksichtigen zusätzlich weitere Aspekte, wie z. Beschaffungspreis die mit der Beschaffung eines Objektes verbundenen Kosten der Lieferantensuche, der Lagerhaltung, der Kapitalbindung, der Inbetriebnahme und verborgene, z. Beschaffungspreis durch mangelhafte Qualität oder fehlende Schulung verursachte Kosten einer Beschaffung.
resultiert aus dem Angebotspreis (Brutto-, Listenpreis usw.) des Lieferanten und einigen Zu- bzw. Abschlägen: Angebotspreis + Zuschläge (z.B. für Mindermengen oder Kursschwankungen) ./. Rabatte, Boni = Nettoeinkaufspreis + Beschaffungseinzelkosten (Fracht, Verpackung, Versicherung, Zollgebühren etc.) ./. Skonti = Beschaffungspreis (= Einstandspreis) Der preispolitische Handlungsspielraum eines Nachfragers wird in erster Linie von den horizontalen und vertikalen Marktbeziehungen bestimmt. Preisforderungen und -geböte unterliegen einer Reihe von rechtlichen Beschränkungen.
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