Rohstoffswap communication audit besondere Form der Kommunikationsanalyse. Hierbei werden Organisationsmitglieder in bezug auf ihr Kommunikationsverhalten beobachtet bzw. befragt. Darüber hinaus erfassen die Organisationsmitglieder ihre Kommunikationskontakte selbst auf vorgefertigten Bögen (Eigenerfassung). Die gesammelten Daten werden mittels Netzwerkanalyse ausgewertet, die in Form eines Datenverarbeitungsprogramms (z.B. NEGOPY) zur Verfügung steht. Ergebnis sind Aussagen über die Kommunikationsbeziehungen der Organisationsmitglieder. Dabei wird typischerweise die Frage "Wer kommuniziert mit wem wie häufig" beantwortet. Diese quantitative Erfassung der Kommunikationsstrukturen wird durch qualitative Erhebungen ergänzt. So werden z.B. Relationen zwischen angeforderter und erhaltener Information, Rechtzeitigkeit der erhaltenen Information, Kommunikationsklima etc. erfasst. Sind aufgrund dieser Analyse Kommunikationsstörungen festzustellen, so werden Modifikationen an der formalen Kommunikationsstruktur oder an den technischen Hilfsmitteln (Kommunikationstechniken) vorgenommen. Zudem versucht man in Form von Gesprächen mit den Organisationsmitgliedern deren individuelles Kommunikationsverhalten zu verändern, z. B. mit dem Instrumentarium der Organisationsentwicklung. Ziel des communication audit ist es, organisationale Kommunikation so zu gestalten bzw. zu reorganisieren, dass eine grösstmögliche Effizienz der Organisation erreicht wird. Literatur: Rogers, E. M./Kincaid, D. C., Communication Networks, New York 1981.
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