Doppelkalkulation

Doppelkalkulation ist die Kombination von Voll- und Teilkostenrechnung, die nebeneinander durchgeführt werden; meist spricht man von Parallel-
kalkulation.

ist ein Verfahren zur Erstellung ergänzender Vollkostenkalkulationen und wird in Betrieben mit einer Grenzplankostenkalkulation angewandt. Die Doppelkalkulation beruht darauf, daß alle Plankalkulationen sowohl mit Grenz- als auch mit Vollkostensätzen erstellt werden. Für die zusätzliche Ermittlung der Vollkostensätze ist es erforderlich, im Anschluß an die kostenstellenweise Kostenplanung die sekundären fixen Kosten zu verteilen, denn bei der Verwendung von Grenzkostensätzen für die innerbetriebliche Leistungsverrechnung bleiben die fixen Kosten der Hilfs- und Nebenkostenstellen zunächst unberücksichtigt. Der Verteilungsschlüssel für die Verteilung der sekundären fixen Kosten auf die Hauptkosten-stellen sind die geplanten Verbrauchsmengen an innerbetrieblichen Leistungen. Genaue Verteilungsergebnisse erhält man mit dem Gleichungsverfahren. Die Kritik an der Doppelkalkulation richtet sich gegen den vermehrten Arbeitsaufwand.

Vorhergehender Fachbegriff: Doppelgesellschaft | Nächster Fachbegriff: Doppelkarte

Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

Weitere Begriffe : Anlagestrategien | wage gap | Agrarkreditprogramm

Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

Marketing

Definition

Konditionenpolitik

Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

Investitionsrechnungen

Marktversagen

Umsatzsteuer