Lombardkredit
Der Effektenlombard ist die bedeutendste Form des Lombardkredites. Es handelt sich hierbei um einen kurzfristigen Bankkredit, der durch die Verpfändung von Effekten, d.h. fungiblen Wertpapieren (Aktien, Industrieobligationen, Pfandbriefe, Anleihen der öffentlichen Hand u.a.) abgesichert wird. Die Kreditinstitute bevorzugen bei der Beleihung in der Regel börsennotierte Effekten. Die Höhe, in der die Wertpapiere beliehen werden können, ist abhängig von ihrer Art und den wirtschaftlichen Verhältnissen des Emittenten. Dabei schwanken die Beleihungsgrenzen erheblich. Gebräuchliche Oberwerte für die Beleihung sind bei Aktien maximal 70% des Börsenkurses, bei festverzinslichen Wertpapieren maximal 80% des Börsenkurses und bei Investmentzertifikaten maximal 70% des Rückkaufswertes. Sind die Wertpapiere nicht an der Börse notiert, liegen die Beleihungswerte generell unter den vorgenannten Werten.
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