Commercial Papers, die von Unternehmen (Banken oder Nichtbanken) am Euro-Dollar- oder Euro-Kreditmarkt im Rahmen der Euro-Commercial-Paper-Programme begeben werden. Sie unterscheiden sich von den in den USA üblichen Commercial Papers (US-Domestic-Commercial Papers) in erster Linie durch eine stärkere Standardisierung in der Stückelung und längere Laufzeiten aus. Auch existiert im Gegensatz zu den USA kein (laufzeitbezogener) gesonderter Zinssatz für Commercial Papers. Die Verzinsung der ECP\'s basiert i. d. R. auf LIBOR oder einer anderen Offered Rate (z. B. FIBOR) als Referenzzinssatz.
Commercial Paper
(ECP). Kurzfristige, unbesicherte Schuldtitel, die erstklassige Adressen am Euro-Markt begeben. Die Laufzeiten liegen meistens zwischen einer Woche und einem Jahr; die Verzinsung erfolgt laufend oder durch einen Abschlag (Disagio) vom Nennwert. ECPs werden von einem oder mehreren Händlern platziert. Im Unterschied zu den EuroNote-Fazilitäten wird keine Übernahmeverpflichtung durch eine Bank oder Bankengruppe gegeben.
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