Die Lieferungspolitik als Teilbereich der Morfeetinglogisiife hat die Gestaltung der Lieferungskonditionen zum Gegenstand. Hierzu gehören (vgl. Ahlert, 1996, S. 25):
- Entscheidungen über die Kosten- und Gefahrentragung sowie über die technische Abwicklung der Raumüberbrü-ckung
- die Bestimmung der Lieferzeit und der Liefertermine
- die Bestimmung der Beschaffenheit und Genauigkeit der Lieferung sowie der rechtlichen Verpflichtungen
- Entscheidungen über personelle und sachliche Lieferungsumstände.
Die akquisitorischen Wirkungen (Akqui-sitorisches Potenzial) der Lieferungspolitik drücken sich in dem Lieferservice aus. »Dabei handelt es sich um eine subjektive Größe, die von der Bewertung der Lieferungspolitik durch die potenziellen Transaktionspartner abhängig ist. Im Lieferservice schlagen sich Art und Ausmaß nieder, in denen die Unternehmung auf das physische Distributionssystem gestalterischen Einfluss nimmt« (Ahlert, 1996, S. 24).
Von besonderer Bedeutung sind dabei Lieferzeit und Liefertermin. Dies gilt sowohl vom Standpunkt der Konsumenten, z.B. beim Home-Service, vom Standpunkt des Handels, so bei Just-in-Time-Beliefe-rungskonzepten, als auch vom Standpunkt der Hersteller gegenüber ihren Zulieferern, so bei Just-in-Time-Konzepten der Beschaf-fungs- bzw. Produktionslogistik (vgl. Wildemann, 2001, S. 13ff).
Vorhergehender Fachbegriff: Lieferungsgarantie | Nächster Fachbegriff: Lieferungsrisiko
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|