zentrales Instrument des Operadons Research. Sie bildet den Rahmen für den Einsatz von Planungsmodellen und die Anwendung der Planungsmathematik. Die Planungsmethodik umfasst vier Teilgebiete: · Planungsprozess und Planungsmanagement, also sowohl aufbau- als auch ablauforganisatorische Aspekte der Planung. Dabei spielt die Interdisziplinarität der Planung eine entscheidende Rolle. · Problemanalyse, die durch die FünfFelder-Analyse ihre inhaltliche Struktur erhalten kann, · Konstruktionsprozess von Planungsmodellen (Systemansatz und Modellbau), · Informationshandhabung, insb. bei unsicheren Informationen (Planung unter Unsicherheit). Hinsichtlich der Planungshäufigkeit und -grundsätzlichkeit lassen sich Planungsprozesse wie folgt gliedern: (1) Einmalplanung: Eine einmalige Entscheidung ist vorzubereiten, und es liegen keine Erfahrungen aus ähnlichen Entscheidungssituationen vor. Beispiele: Fusion mit einer anderen Unternehmung, Einstieg in neue Produktbereiche, Marktbereiche oder Fertigungstechniken, Eindringen in Auslandsmärkte. (2) Wiederholungsplanung: Entscheidungen bestimmter Art sind regelmässig zu treffen und müssen daher regelmässig durch Planung vorbereitet werden. Beispiele: Absatzmengenplanung, Produktionsprogrammoptimierung, Finanzplanung, Investitionsplanung. Die Wiederholungsplanung gliedert sich in: (a) Grundsatzplanung: In den meisten Fällen der Wiederholungsplanung ist es nützlich, durch Grundsatzplanung (Richtlinienplanung) den Routineplanungsprozess im einzelnen festzulegen und ihn dadurch effektiver zu machen. (b) Koutineplanung: Die Koutineplanung betrifft die eigentliche Ausführung der Wiederholungsplanung. Sie erhält durch die Grundsatzplanung einen Rahmen, durch den sie sich einfacher, systematischer und wirksamer gestalten lässt.
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