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Planungsträger

(Planungsaktoren, Planer) Individuen, Gruppen oder Mensch-Maschine-Kommunikationssysteme, die als Stelle aktiv am Auffinden relevanter Probleme und an deren Lösung im. Rahmen eines definierten Planungsprozesses beteiligt sind. Planungsträger Nun ist die Beteiligung von Planungsträgern an Planungsaufgaben über die gesamte Planungsorganisation hinweg nicht etwa gleichförmig. Bestimmte Klassen von Planungsaufgaben werden automatisch bestimmten Planungsträgern zugesprochen. Eine gängige Hypothese lautet: Strategische, taktische und operative Planungsaufgaben werden in dieser Gruppierung, streng voneinander abgegrenzt, ausgeführt vom Top-Management, Middle-Management und Lower-Management (vgl. Abb.). Zunächst unterstellt man hierbei, dass langfristige (strategische) Aufgaben wichtiger sind als mittelfristige und diese wiederum bedeutungsvoller als kurzfristige (operative) Planungsaufgaben. Ferner wird postuliert, dass wichtige Aufgaben in einer Unternehmung vom Top-Management ausgeführt werden, weniger wichtige von untergeordneten Ebenen. Nach der These der Entsprechung von Planungsaufgaben und Unternehmenshierarchie sieht ein Planungsprozess vereinfacht etwa wie folgt aus: ·    Das Top-Management erarbeitet Planungsimpulse grundsätzlicher Natur. ·    Diese verfeinert das Middle-Management, indem es einzelne Teilpläne für das jeweilige Arbeitsgebiet (z. B. Forschung und Entwicklung, Logistik, Produktion, Marketing, Verwaltung, Finanzierung) erstellt. ·    Die dritte Stufe plant bis zum letzten Arbeitsvollzug. Eine solche Einbahnstrasse der retrograden Planung dürfte in der Realität untypisch sein. Vermutlich beschreiben Mischformen der Planungsorganisation, die zwischen zentraler und dezentraler Planung liegen, die Wirklichkeit des Einsatzes von Planungsträgern besser.        Literatur: Szyperski, N./Winand, U., Grundbegriffe der Unternehmensplanung, Stuttgart 1980.



straregische Bankplanung, Planungsträger.

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