Diese EDV-Systeme lösen das Problem der Reihenfolgeplanung in der Werkstattfertigung. Bei der Produktionsplanung werden die drei Schritte der Mengen-, Termin-, und Kapazitätsplanung unterschieden. Als Ausgangspunkt gilt hierbei der in der Programmplanung festgestellte Primär-, Sekundär-, und Tertiärbedarf, aus dem die Terminplanung die Durchlaufszeiten mit Start- und Endterminen ermittelt. Die Kapazitätsanforderungen werden dann schließlich mit dem Kapazitätsangebot abgestimmt. Aufgabe der Termin- und Kapazitätsplanung ist also die Planung der Reihenfolge von Aufträgen, wozu meist bestimmte Prioritätsregeln verwendet werden. Ist die Planung abgeschlossen, geht das System zur Produktionssteuerung über, die aus Auftragsfreigabe und Auftragsüberwachung besteht. Die Auftragsfreigabe überprüft die Terminlage und veranlasst Werkzeuganpassungen und die Auftragsbearbeitung. Die Auftragsüberwachung begleitet die Produktion und hält Informationen über den Bearbeitungsstatus bereit, die dann in der weiteren Planung verwendet werden.
Siehe: Produktionsplanung und -steuerung
Abkürzung für Produktionsplanung und steuerung
Abk. für Produktionsplanung und -steuerung; siehe auch Produktionsmanagement.
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