ist das Speichern und Verändern von Texten für häufig verwendete Wortlaute von Geschäftsbriefen, Rechnungen, Angeboten, Mahnungen usw. Dazu ist ein Schreibautomat mit Speichermöglichkeit notwendig. Textverarbeitung reicht von einfacheren Funktionen wie sofortigen Korrekturen, Speicherung von Anreden, Anschriften usw. bis hin zur Zusammensetzung von Texten aus vorprogrammierten Textbausteinen. Auch mittels EDV ist Textverarbeitung möglich, da bei entsprechender Software die vorhandenen Datensichtstationen und Drucker mitverwendet werden können. In diesem Fall spricht man von »electronic mail«.
Unter Textverarbeitung versteht man die »Tätigkeit, die das Konzipieren, Formulieren, Diktieren, Schreiben, Reproduzieren, Transportieren und Archivieren von Texten einschließlich der entsprechenden Vordruckgestaltung sowie das Organisieren dieser Aufgaben umfaßt« (Verband für Textverarbeitung im AWV). Technische Hilfsmittel sind eigenständige Textverarbeitungssysteme, die Hardware und Software umfassen oder Texteditoren, die auf kommerziellen EDV-Anlagen implementiert sind. Eigenständige Textverarbeitungssysteme bieten häufig einen höheren Bedienungskomfort und umfangreichere Bearbeitungsfunktionen. Die Hardware besteht aus einem Ganzseiten oder Halbseitenbildschirm, einer Schreibmaschinentastatur mit speziellen Funktionstasten für Seitenumbruch, Formatierung, Texte slichen, Texte speichern usw., einer Diskettenstation und einem Typen-raddrucker. Die Software umfaßt zB. die Texteingabe und -korrektur, Druckaufbereitungen, Textbausteinverarbeitung, Anfertigung von Se-nenbriefen, Sortieren und Einfügen von Adressen, Grund rechenarten. Eine wesentliche Forderung an ein Textverarbeitungssystem ist die Integrationsfähigkeit mit der zentralen EDV, um Daten, die im Betrieb anfallen bzw. von Planungs- und Abrechnungsläufen erzeugt werden, automatisch mit Hilfe der Textverarbeitung weiterverarbeiten zu können. Die Entwicklung von Textverarbeitungssystemen leitet eine neue Ärader Rationalisierung im Büro und Verwaltungsbereich ein. Durch dieAutomatisierung der Routinearbeitenwandelt sich das Tätigkeitsfeld zunehmend in Informations und Kommunikationsaufgaben (Bürokommunikation).
umfasst die Tätigkeiten der Erstellung, Speicherung, Bearbeitung und Reproduktion von. Texten einschl. der dazugehörigen organisatorischen Rahmenbedingungen. Ausgehend von Büromaschinen wurden eigenständige Textverarbeitungssysteme, die Hardware und -Software umfassen, entwickelt. Andererseits wurden für EDV-Systeme ebenfalls entsprechende Softwareprodukte geschaffen. Diese erreichen zwar nicht den Komfort spezieller Textverarbeitungssysteme, geniessen aber den Vorteil der Integrationsfähigkeit von Daten und Texten. Funktionen von Textverarbeitungssystemen sind: Eingabe und Korrektur von Texten, automatischer Randausgleich, Formatieren, Suche von Texten und Inhalten, Speichern von Texten sowie Mischen von Adressen mit Texten (z. B. Serienbriefe).
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