Volkswirtschaftliche Wirkungen der modernen Bankgeschäfte dahingehend, dass die Kreditinstitute einmal Beträge unterschiedlicher Höhe hereinnehmen und ausleihen, also umwandeln. Zum anderen werden Fristen für Guthaben im Rahmen der Fristentransformation in längere Fristen bei Krediten umgewandelt. Schließlich werden auch die von den Kreditinstituten übernommenen Risiken durch die Risikostreuung gemildert und damit umgewandelt.
I. w. S. bei Geschäftsbanken erfolgende Umwandlung bestimmter bankgeschäftlicher Positionen in andere. Spez.: vor allem als Fristentransformation, die eine entscheidende Grundlage der Geschäftstätigkeit von Geschäftsbanken - die sich nicht auf blosse Kreditvermittlung beschränken-darstellt, als Risikotransformation und Losgrössentransformation.
drückt in mathematischer Formelsprache die gesetz- oder regelmässigen Beziehungen zwischen Gütereinsatz- und Güterausbringungsmengen einzelner Partialprozesse eines betrieblichen Produktionsprozesses aus. Sie wird zwischen je zwei Produktionsstellen definiert. In der üblichen outputorientierten Formulierung gibt sie an, wie die von der liefernden Stelle für den betrachteten Einsatzprozess bereitzustellende Menge von der Güterausbringung der empfangenden Stelle sowie von weiteren relevanten Einflussgrössen abhängt. Transformationsfunktionen werden zur Herleitung betrieblicher Produktionsfunktionen nach dem allgemeinen Ansatz der betriebswirtschaftlichen Input-Output-Analyse benötigt.
bezeichnet die Einsatz-Ausbringungs-Beziehung einer einzelnen Stelle (Arbeitsplatz, Kostenstelle usw.) im Rahmen einer mehrstufigen Fertigung. Für eine einstufige Bearbeitung geht die Transformationsfunktion dieser einen Stelle in die Produktionsfunktion des ganzen Unternehmens über. Siehe auch Produktions- und Kostentheorie (mit Literaturangaben).
Vorhergehender Fachbegriff: Transformationsökonomien | Nächster Fachbegriff: Transformationsgesetz
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|