(Überfinanzierung) im Gegensatz zur Unterkapitalisierung ist die Unternehmung mit einem zu umfangreichen Kapitalvolumen (insbesondere Eigenkapital) im Verhältnis zu seiner Größe und Zielsetzung ausgestattet. Die Folge ist eine zu geringe Ertragsfähigkeit, d. h. Beeinträchtigung der Rentabilität, insbesondere des zu geringen Kapitalumschlags. Dispositionsmöglichkeiten bei Überkapitalisierung vgl. Finanzdispositionen bei Überdeckung.
Überfinanzierung.
Diese liegt in einem Unternehmen vor, wenn das Eigenkapital (Grundoder Stammkapital) im Verhältnis zur Ertragskraft oder zum realen Vermögenswert eines Unternehmens zu hoch ist. Ü. kann durch zu hohe Bewertung von Sacheinlagen und/oder durch Gewinnansammlung zustande kommen. Durch Ü. kommt es zur Verringerung der Rentabilität; der erzielte Gewinn muss auf ein zu hohes Kapitalvolumen bezogen werden. Größere praktische Bedeutung hat der Gegensatz: die Unterkapitalisierung.
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