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Verbrauchermärkte

Verbrauchermärkte bieten auf einer Verkaufsfläche von mindestens 1.000 qm ihre Waren (Lebensmittel, Haushaltswaren, Textilien, Bekleidung u. a.) meist in Selbstbedienung an. Preispolitisch sind sie oft aggressiv. Ihren Standort hat diese Betriebsform des Einzelhandels in der Regel am Rande der Stadt. Parkplätze werden in ausreichendem Maße angeboten. Überdies sind häufig preiswerte Tankstellen und Restaurants angegliedert.

sind Unternehmen des Einzelhandels, die den Supermärkten ähnlich sind. Sie verfügen jedoch meist über wesentlich größere Verkaufsflächen (ab etwa 1000 m2) und über ein großes Parkplatzangebot. Standorte sind meist verkehrsgünstige Randlagen von Städten. Das Sortiment entspricht im wesentlichen dem des Supermarkts, es können jedoch auch Elektro-,Heimwerker-, KFZ-Zubehör-, Garten- und Campingartikel usw. hinzukommen. Die Preisgestaltung ist auf Niedrigpreise ausgerichtet, es herrscht weitgehend Selbstbedienung.

Distributionsweg; Handelsvertriebsweg

zumeist preispolitisch aggressiver, grossflächiger Einzelhandelsbetrieb mit mindestens 1000 qm Verkaufsfläche, der vor allem Nahrungs- und Genussmittel, darunter auch Frischwaren (Obst, Gemüse, Fleisch u. ä.) anbietet und als Randsortiment Waren anderer Branchen (nonfood) führt, die für die Selbstbedienung geeignet sind und rasch umgeschlagen werden. Verbrauchermärkte befinden sich häufig in Stadtrandlagen und verfügen i. d. R. über weiträumige Kundenparkplätze, verzichten jedoch auf kostspielige Kundendienstleistungen.

 Betriebsform des stationären Einzel­handels, die an verkehrsgünstig gelegenen Standorten zumeist außerhalb zentralerEin- kaufszonen auf einer Verkaufsfläche von mindestens
1. 000 qm ein Vollsortiment an Nahrungs- und Genußmitteln sowie Waren anderer Branchen (Non-Food) unter konse­quenter Anwendung der Selbstbedienung und klarer Betonung des Diskontprinzips einschließlich diverser Serviceleistungen an­bietet. Hinsichtlich einer weitergehenden Präzisie­rung des Verbrauchermarktes ist der Sprach­gebrauch der Handelspraxis uneinheitlich, so auch bei den berichtenden Instituten der empirischen Handelsforschung: z.T. verdeutlichen sie die genannten Merkmale unterschiedlich (vgl. Statisti­sches Bundesamt: Handels- und Gaststättenzählung 1985; A.C. Nielsen GmbH, Frankfurt: V erbrauchermarkt-Untersuchung 1988); z.T. erblicken sie im Verbrauchermarkt den Typ des großflächigen Einzelhandels­betriebs mit warenhausähnlichem Sorti­ment schlechthin, und dies unter aus­drücklicher Einbeziehung des SB- Warenhauses (vgl. Gesellschaft für Kon­sum-, Markt- und Absatzforschung, Nürnberg: GfK-Handelskennzahlen ; z.T.verzichtensieaufdenTerminus„Ver­brauchermarkt“ bzw. verwenden ihn nur indirekt in Abgrenzung vom SB-Warenhaus als umgangssprachlichen Ausdruck für SB-Center und SB-Läden, die Verkaufsflächen zwischen
1. 000 und
1. 500 qm aufweisen (vgl. Deutsches Han­delsinstitut, Köln: SB-Warenhaus-Report . Hintergrund hierfür mag der empirisch viel­fach belegbare Sachverhalt sein, dass die Einzelhandelspraxis den Verbrauchermarkt allein hinsichtlich der Wettbewerbsinstru­mente Sortiment, Standort und Verkaufs­raum mit einem keineswegs einheitlichen Leistungsprofil versieht, der Begriff Ver­brauchermarkt mithin an betriebsformen­spezifischem Bedeutungsinhalt eingebüßt hat: So dominiert in den unteren Betriebsgrößenklassen der Typ des mehr oder weni­ger reinen Lebensmittelanbieters, während bei entsprechend erweiterter Verkaufsraum­kapazität das Non-Food-Sortiment nach Warenbereich, Artikelzahl und Plazierungs- fläche ebenso systematisch ausgeweitet wird wie das Angebot an Kundendienstleistun­gen.        Darüber hinaus ist mit dem Standort eines Verbrauchermarktes keineswegs (und dies immer weniger) nur der Außenbereich von Städten („Grüne Wiese“) zu assoziieren, sondern immer häufiger auch Industrie- und Gewerbegebiete, Nebenzentren, Zentrums­randlagen, wenn nicht sogar zentrale Ein­kaufsbereiche. Schließlich kann sich auch bei Verbraucher­märkten das akquisitorische Potential des Verkaufsraums durchaus unterschiedlich darstellen: entweder im Sinne einer überwie­gend raumökonomisch orientierten, das Preis-Leistungs-Verhältnis des jeweiligen Angebots herausstellenden Artikelplazie­rung oder im Sinne einer eher ganzheitlich ausgerichteten, der Vermittlung spezifischer Erlebnisinhalte verpflichtenden Warenprä­sentation - die vielfach angezeigten Zwi­schenformen mit einbezogen.

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