(Verteilung, Verteilungsgesetz, Wahrscheinlichkeitsfunktion) ist ein Maß, das jeder Ausprägung x einer Zufallsvariablen X die » Wahrscheinlichkeit zuordnet, mit der X den Wert x annimmt. Je nach Art der Zufallsvariablen unterscheidet man diskrete und stetige Verteilungen.
In der Wirtschaftssoziologie: probability distribution, auf die Regeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung gestützte Modelle empirischer Verteilungen. Eine Wahrscheinlichkeitsverteilung gibt die Wahrscheinlichkeit für jede Ausprägung einer Variable als Funktion der Ausprägung an. Bekanntestes Beispiel ist die 1733 von A. de Moivre entdeckte Normalverteilung. Man unterscheidet nach Art der möglichen Ausprägungen zwischen diskreten und stetigen W.en. Wichtige Beispiele für diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung sind Binomial- und Poisson-, für stetige Wahrscheinlichkeitsverteilung Chi-Quadrat- und t- Verteilung.
gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Zufallsvariable bestimmte Werte annimmt. Eine Wahrscheinlichkeitsverteilung wird vollständig durch eine kumulative Verteilungsfunktion F(x) charakterisiert, die die Wahrscheinlichkeit angibt, dass die in Rede stehende Zufallsvariable den Wert x nicht überschreitet. Siehe auch Portfoliomanagement und Statistik, jeweils mit Literaturangaben.
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