aus der Brigitte-Frauen-Typologie entwickelte, erweiterte Verlagstypologie bzw. Markt-Media-Erhebung der Frauenzeitschrift „Brigitte“ (Gruner +Jahr Verlag, Hamburg). Die „Kommunikations-Analyse 2“, 1986 erschienen, ist eine Beschreibung der Eigenschaften der Verbraucherpersönlichkeit für die Grundgesamthcit der 20,38 Mio Frauen zwischen 14 und 64 Jahren. Die Hauptaufgabe stellt die Ermittlung des kommunikativen Markenstatus mit den Eckwerten Markenbekanntheit, Markensympathie und Markenverwendung bzw. -besitz (Markendreiklang) für 830 Marken aus 28 Produktfeldern dar. Als Berührungspunkt von Markenpersönlichkeit und Verbraucherpersönlichkeit mißt der Markenstatus das Ergebnis der markenspezifischen Kommunikationsstrategie und zeigt den Grad der Akzeptanz bei den Verbraucherpotentialen. Die quantitativen Ausprägungen der drei Parameter des Markenstatus geben Aufschluß über das Potential einer Marke innnerhalb ihres Konkurrenzfeldes. Ihre qualitativen Ausprägungen und somit die Relation der drei Parameter erlauben eine Stärken- und Schwächenanalyse der Markenposition. Mit Hilfe der Clusteranalyse werden die drei Indikatoren der Verbraucherpersönlichkeit (Aufgeschlossenheit für Marken-Kommunikation, mediale Kommunikation, Produktkommunikationsverhalten der Befragten) zu Typologien verdichtet, die sich hinsichtlich ihrer Markenverwendung stark voneinander unterscheiden. Die unterschiedlichen Kommunikationsaktivitäten der Verbraucher und ihre Auswirkung auf den Mediengebrauch sind Ursa- che verschiedener Mediapläne, deren Reichweiten und Gross-Rating Points (Brutto-Kontakte) untersucht werden.
Vorhergehender Fachbegriff: Kommunikation, interkulturelle | Nächster Fachbegriff: Kommunikations-Manager
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|