Management ist ein dynamischer Prozess, dessen Komponenten als in Form eines Regelkreises, - Kybernetik, prozessual aufeinander abgestimmt verstanden werden können. Der Managementzyklus beschreibt den prozessualen Zusammenhang zwischen den regelungstechnischen Aktivitäten Zielsetzung (einschließlich Planung), Steuerung, Durchführung und Kontrolle. Der Regelkreis wird als Analogmodell der betrieblichen und unternehmerischen Aktivitäten benutzt. Zwischen den regelungstechnischen Aktivitäten besteht ein intensiver Informationsaustausch (feed forward und feed back).
Die Planungsfunktion umfaßt alle Aufgaben, die sich mit der Zielfindung, der Erarbeitung und Bewertung von Alternativen, Entscheidungen und Plänen befassen. Das Ergebnis der Planung sind Plangrößen, d.h. quantifizierte Vorgaben (Sollwerte).
· Die Steuerungsfunktion umfaßt alle Aufgaben, die operative Größen für die unmittelbare Beeinflussung der betrieblichen Prozesse und Personen erzeugen. Operative Größen können durch eine Zerlegung von Plangrößen oder als das Ergebnis von Kontrollvorgängen entstehen. Eine typische Aufgabe im Rahmen der Steuerung ist die Budgetierung.
· Die Realisierungsfunktion umfaßt alle Aufgaben, die im Zusammenhang mit dem Vollzug der durch die Plan- und Steuerungsgrößen bestimmten Aufgabenstellungen stehen. Das Ergebnis der Durchführungsaufgaben sind Regelgrößen.
· Die Kontrollfunktion bezieht sich auf alle Aufgaben, die sich mit der Überwachung und Analyse der Realprozesse befassen. Eine typische Kontrollfunktion ist die Arbeit der Revision.
Der Managementzyklus ist in der Abbildung oben dargestellt.
Der Managementzyklus kann durch die Berücksichtigung weiterer Funktionen zu einem Management-Modell erweitert werden.
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